the art of neuromonitoring

in der Rektumchirurgie

News

zum pelvinen Neuromonitoring

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert besonders innovative Unternehmen bei der Entwicklung neuer Technologien. Unser Projekt „Intraoperatives Neuromonitoring zur Identifikation und Überwachung von Nervengewebe des Beckens (NeuroNeB)“ wurde seit Mai 2017 vom BMBF unterstützt und zählt damit zu den Forschungsprojekten mit besonders hohem Innovationsgehalt. 

Weil die momentan bekannten Verfahren für das Neuromonitoring der Beckennerven für uns nicht zufriedenstellend sind, gehen wir ganz neue Wege. In Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Freiburg, dem Universitätsklinikum Innsbruck und dem Klinikum Ludwigsburg arbeiten wir an neuen Messmethoden für eine deutlich zuverlässigere Identifikation von Nervengewebe als mit den bisher angewendeten Verfahren. 

   

Förderkennzeichen: 13GW0192

Intraoperatives Neuromonitoring

zur Identifikation und Überwachung von Nervengewebe des Beckens (NeuroNeB)

Die am Universitätsklinikum Freiburg durchgeführte Tierstudie an Schweinen zeigte sehr gute, reproduzierbare Ergebnisse. Nervenäste der Harnblasen- und/oder Rektuminnervation konnten erfolgreich lokalisiert werden. Unsere Messmethode, die bereits zum Patent angemeldet wurde, funktionierte nicht nur am Rektum sehr gut, sondern auch an der leeren Harnblase. Das zeitaufwendige mehrfache Befüllen der Blase zur Blasendruckmessung wird dadurch überflüssig.


Folgen Sie dem Link und lesen Sie hierzu die neueste Publikation im Fachmagazin Scientific Reports:

R. Schuler, M. Goos, A. Langer, M. Meisinger, C. Marquardt, H. Fritsch, M. Konschake.

A new method of intraoperative pelvic neuromonitoring:
a preclinical feasibility study in a porcine model. Scientific reports 12(1):3696, 2022

 

Anwendungsgebiete